- Engagement
- 15 Januar, 2021
- Trek
Die Umwelt im Blick: Das neue Outfit des Teams Trek-Segafredo Hergestellt in Santinis fast kunststofffreiem Hauptquartier
Nachhaltigkeit spielt für uns eine wichtige Rolle. Dies spiegelt sich sowohl in unserem Engagement, Bikes umweltfreundlicher zu verpacken – schau dir dazu unseren Blogpost zum Thema Verpackungen an – , wie auch in einigen unserer Produkte.
Einen ähnlichen Weg schlägt auch Santini ein. Der in Italien beheimatete Bekleidungshersteller ist seit einiger Zeit Ausrüster unserer Profi-Teams, allen voran Trek-Segafredo. Gemeinsam haben sie an einer spannenden Initiative gearbeitet.
Jeden Winter erhalten die Trek-Segafredo-Profis ihr Outfit für die Neue Saison. Und sind wir doch mal ehrlich, was gibt es Schöneres, als den Duft ungetragener Bike-Bekleidung, als den Anblick eines frischen Designs, das Gefühl der perfekten Passform und die Vorstellung einer eindrucksvollen Fahrt an einem sonnigen Tag im Juli. Egal, ob auf dem Rennrad oder dem MTB.
Profis erhalten in der Regel bis zu 200 Bekleidungsprodukte pro Jahr. Bisher war es gang und gäbe, diese in Plastik zu verpacken. Seit vergangenem Jahr aber faltet und verpackt Santini die fertigen Produkte direkt in Kartons. Und verzichtet dabei auf die unnötigen Plastiktüten. Das Team erhält also Kartons, in denen sich die Trikots, Hosen usw. unverpackt befinden. Durch diese Initiative können 150 Kilogramm Plastik (in etwa 3000 Tüten) eingespart werden, oder, um es anders auszudrücken, es werden 150 Kilogramm weniger Müll produziert.
Darüber freut sich nicht nur die Umwelt, auch die Fahrer sind glücklich über diese Initiative. Edward Theuns, der seit über 5 Jahren für Trek-Segafredo unterwegs ist, bringt es auf den Punkt: «Ich denke, jeder Radfahrer trägt gerne ein neues Kit, entdeckt, was es Neues bei Santini gibt, und entdeckt neue Details auf dem Trikot. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich neue Bekleidung auspacken darf und achte dabei immer auf Dinge, die sich verändert haben, oder neu sind. Bisher war immer sehr viel Plastik involviert. Jedes Produkt war einzeln verpackt. Das muss aber nicht sein. Daher finde ich die Initiative des Teams in Zusammenarbeit mit Santini großartig.»
Die Idee, auf die Verwendung von Plastikverpackungen zu verzichten, entstand im Jahr 2019. Damals begann Santini damit, recycelte Materialien in ihre Trikots zu integrieren. Seitens Trek suchten wir ebenso nach Wegen, um unser Unternehmen umweltfreundlicher zu machen. Leslie Zamboni, Produktmanager von Trek Factory Racing, verwies darauf, dass Fahrer viel Verpackungsmaterial durchreißen, wenn sie neue Produkte erhalten. Als sie während der Team-Trainingslager Zeit mit den Trek-Segafredo-Teams verbrachte, bemerkte sie, dass die Fahrer sofort jedes Ausrüstungsstück öffneten, um die neuen Designs zu überprüfen oder sicherzustellen, dass sie die richtigen Größen erhielten. Die Plastiktüten aus Polyethylen dienten dabei keinem Zweck. «Ich habe gesehen, wie alle Fahrer und Fahrerinnen das Gleiche taten», sagt Zamboni. «Daher haben wir im letzten Jahr damit begonnen, auf die Verpackungen zu verzichten. Mit Erfolg.»
Das Verzichten auf Plastik erleichtert auch das Leben in der Santini-Fabrik, in der das Nähen und Verpacken von Hand erfolgt. Die Umsetzung der Initiative war einfach. Aufgrund der engen Beziehungen zwischen Trek-Segafredo und Santini liess sich die Änderung leicht kommunizieren.
«Jeder Schritt von der Produktion bis zur Auslieferung findet in unserem Hauptsitz in Lallio, Italien, statt», so Paola Santini, Marketing Managerin von Santini. «Wir pflegen ein enges Verhältnis mit dem Team. Dieses erlaubte es uns, den Prozess der Organisation der Bekleidungsstücke zu rationalisieren»
Santini und Trek-Segafredo haben zudem den Versand vereinfacht. Anstatt, wie üblich, die Produkte an die Fahrer an ihre Wohnsitze auf aller Welt zu verschicken, werden sie ihnen nun im Camp übergeben. Durch die daraus resultierende Zeitersparnis konnten die Qualitätskontrollen verbessert werden: Sicherstellen, dass Reißverschlüsse funktionieren, Stiche richtig gemacht werden, Fehler entdeckt werden usw.
«Sicherlich werden Ressourcen gespart», so Santini weiter. «Die Herstellung der Bekleidungsstücke für das Team erfordert viel Arbeit, auch weil die Lieferzeiten sehr eng sind. Indem wir die Schritte des Verpackens und Versendens überspringen, erleichtern wir die Arbeit im Lager.»
Weniger Schritte helfen Santini also dabei, das höchstmögliche Qualitätsprodukt herzustellen und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Und wie könnte man eine Saison besser beginnen als mit einem guten Gewissen?
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