- Innovation
- 4 November, 2021
- Lorena Baumgartner
Fliegender Teppich: MTB-News.de kürt das Trek Session 9 zum Racebike des Jahres Ein Downhill-Bike mit einer unglaublichen Laufruhe und Tonnen an Grip und Kontrolle
Mit dem neuen Session haben unsere Ingenieure in enger Zusammenarbeit mit unseren Athleten eine Kehrtwende vollzogen – weg vom Carbon-Leichtgewicht und zurück zu High-Pivot-Wurzeln. Das neue Modell bietet nun nicht nur einen modifizierten ABP-Hinterbau mit hohem Drehpunkt und Kettenumlenkung, sondern auch einen über Flip Chips einstellbaren Alu-Rahmen. Außerdem kann man bei der Laufradgröße zwischen 29″, 27,5″oder Mullet-Konfiguration wählen.
Keine Überraschung also, dass es die Tester der MTB-News überzeugt: «Einmal auf Geschwindigkeit gebracht, begeistert das Trek Session mit einem sehr sänfteartigen Gefühl – Bremswellen und Wurzeln werden überrollt, ohne dass der Fahrer davon viel mitbekommt. Das Rad klebt geradezu am Boden, was sich natürlich äußerst positiv auf den Grip auswirkt.»
Weiter heißt es im Testbericht: «In Highspeed-Passagen liegt das Rad so extrem statt auf und vermittelt das Selbstvertrauen, am absoluten Limit in die schnellen Kurven zu schießen. Im Vergleich zum restlichen Testfeld wird das Trek auch nicht wirklich nervös, wenn man die Finger vor einer der rutschigen Kurven mal etwas zu lange an der Bremse lässt. Derartige Unsauberkeiten beeindrucken das Session tatsächlich gar nicht und tragen dazu bei, dass man sich sehr schnell wohl an Bord des Alu-Boliden fühlt.»
Das Session ist ein legendäres Mountainbike, das Siege bei den bedeutendsten Events der Welt im Stammbuch stehen hat – von Downhill-Weltmeisterschaften bis zur Red Bull Rampage. Es kommt mit einem robusten Aluminiumrahmen und einem Super Deluxe Ultimate DH-Dämpfer mit 200mm Federweg daher. An der Front arbeitet eine RockShox BoXXer Ultimate-Gabel mit 200mm Federweg und Charger 2.1 RC2-Dämpfung. Das Session ist außerdem mit Code RSC 4-Kolben-Scheibenbremsen, einem SRAM X01 7fach-Antireb und einem Carbonlenker bestückt.
Dank Mino Link lassen sich Geometrie und Federung des Session anpassen, sodass du für den Renneinsatz besonders progressiv und für den Bikepark etwas entspannter abstimmen kannst. Das Session ist ab Werk mit schnellen 29er-Laufrändern ausgestattet. Wenn du es verspielter und agiler magst, gefällt dir vielleicht die Variante mit gemischten Laufradsatz mit 27.5″-Hinterrad – oder ganz 27.5″.
Besonders gelobt wurde im Test der ABP-Hinterbau: «Man steht wesentlich ruhiger auf den Pedalen als bei der Konkurrenz ohne Kettenumlenkung. Das spart zum einen Kraft, simplifiziert die Linienführung – einfach mal reinhalten und gucken, was passiert.» … «Vor allem gegen Ende des Testzeitraums, als die Kräfte nachließen, hatte man das Gefühl, mit dem Session noch richtig schnelle Läufe hinlegen zu können, wo man bei anderen Rädern kaum noch seine Linie getroffen hat und unsicher wurde.»
Das Fazit der Testcrew
«Mit dem aktuellen Trek Session ist den US-Amerikanern ein grosser Wurf gelungen. Das Downhill-Bike überzeugt mit einer unglaublichen Laufruhe und Tonnen an Grip und Kontrolle in härtesten Bedingungen. Die Präferenz liegt klar auf technischen, anspruchsvollen Strecken mit viel Gefälle. Einmal in Fahrt gebracht kann das Session jedoch überall überzeugen und ist dank seiner hohen Anpassungsfähigkeit für fast alle Rennstrecken eine gute Wahl.»
Den ausführlichen Test findest du hier.
About the Author: Lorena Baumgartner
Lorena Baumgartner erkundet seit über 10 Jahren die Schweizer Singletrails auf ihrem Mountainbike. Wenn sie nicht auf breiten Stollenreifen unterwegs ist, trifft man sie auch im Sattel ihres City-Bikes an. Als Content Specialist unterstützt Lorena seit Juli 2021 das Marketing-Team von Trek.