Black Girls Do Bike: Stereotypen im Radsport sind Vergangenheit Wie Monica Garrison und andere Frauen überall im Land die Community der Radsportlerinnen mit dunkler Hautfarbe sprunghaft ansteigen lassen 

Black Girls Do Bike: Stereotypen im Radsport sind Vergangenheit Wie Monica Garrison und andere Frauen überall im Land die Community der Radsportlerinnen mit dunkler Hautfarbe sprunghaft ansteigen lassen 

 

Monica ist diesen Sommer regelmäßig Fahrrad gefahren. Aber etwas fehlte auf den Straßen und Trails, auf denen sie rund um Pittsburgh häufig unterwegs war – Radfahrerinnen, die aussahen wie sie. Es ist nicht leicht, in einem Bereich Veränderungen zu bewirken, in dem es historisch gesehen keine Gleichgesinnten gibt. Aber es ist einfacher, wenn man von der Familie umgeben ist. Und genau das wollte Monica schaffen.

„Ich habe Black Girls Do Bike (BGDB) ins Leben gerufen, um Frauen zu finden, die meine Begeisterung für das Radfahren teilen“, erläutert sie. „Und außerdem wollte ich bei Nicht-Radfahrerinnen die Leidenschaft für den Radsport entfachen.“

Black Girls Do Bike ist eine Bürgerbewegung, die Radfahrerinnen ein Umfeld bieten möchte, in dem sie trainieren, Freundschaften schließen und eine Welt außerhalb ihrer Komfortzone entdecken können. Frauen im ganzen Land können sich Ziele setzen, eine positive Einstellung verbreiten und ihre eigenen Stärken erkennen. Die Bürgerbewegung spricht vor allem Mädchen und Frauen mit dunkler Hautfarbe an, aber natürlich ist jeder herzlich willkommen.

Die Organisation hat derzeit über 80 Ortsgruppen und Tausende Mitglieder in den USA und auf der Karibikinsel Antigua. Sie veranstalten jährliche Treffen, organisieren virtuelle Gruppenausfahrten, tauschen inspirierende Geschichten aus, verbinden Frauen im ganzen Land, die ihre Leidenschaft für das Radfahren teilen, und, was am wichtigsten ist, begeistern mehr Frauen mit dunkler Hautfarbe für das Radfahren.

Black Girls Do Bike veranstaltete ihr Treffen 2019 in Milwaukee und machten außerdem einen Zwischenstopp am Hauptsitz von Trek in Waterloo für das jährlich stattfindende Wohltätigkeitsrennen Trek 100. Ihre Beteiligung war sehr groß. Ihre Mitglieder sprachen von der Power.

„Du kannst dich auf dein Fahrrad setzen und die Freiheit genießen. Du bist diejenige, die in die Pedale tritt und die Reifen in Bewegung versetzt“, erzählt Diana, BGDB-Mitglied aus Cleveland. „Egal wie schnell. Egal wie weit. Du hast es geschafft. Du hast die Kontrolle.“

Und die Power, die die Frauen auf dem Fahrrad spüren, beschränkt sich nicht nur auf die getretene Wattleistung und die Geschwindigkeit, sondern gilt auch für das Selbstbewusstsein, das sich auch auf andere Aspekte des Frauseins überträgt.

„Wenn du einen Platz am Tisch haben willst, dann musst du einen Stuhl mitbringen“, beschreibt es Ann aus Milwaukee. „Deshalb habe ich überall auf den Straßen meiner Stadt meinen Stuhl, also meinen Sattel, dabei.“

BGDB sorgt nicht nur dafür, die Anzahl an dunkelhäutigen Frauen in der Radsport-Community zu steigern, sondern schafft auch ein Umfeld, in dem sie ganz sie selbst sein können.

Wenn man mit einem Mitglied von BGDB spricht, hört man nie ein „ich“. Das Gespräch dreht sich immer um das Kollektiv, „wir“. Die Frauen sprechen oft von der Freiheit, die einem das Fahrrad eröffnet, und davon, wie empowernd es ist, eine Antriebsquelle zu haben, die allein von der eigenen Motivation abhängt. Aber es ist immer schöner, wenn man die Zeit im Sattel gemeinsam verbringt.

Aus diesem Grund planen viele der Frauen ihr Leben rund um die Treffen. Sie fahren stundenlang mit dem Auto, um gemeinsam Fahrradfahren zu können. Ihr Lachen ist nicht das Lachen von Bekannten, die im ganzen Land verstreut leben. Es ist das Lachen der schwesterlichen Verbundenheit.

Und wenn sie zusammen fahren, dann sei es egal, ob du ein Fahrrad für 20 USD oder ein Fahrrad für 20.000 USD fährst, sagen die Frauen. Es geht nur um das Radfahren und sie inspirieren andere, es ihnen gleich zu tun.

Für die Frauen von BGDB ist das Radfahren mehr als nur ein Hobby. Es ist eine Reihe kleiner Dinge, die sich zu einem großen Ganzen summieren. Es ist ein Transportmittel, wenn die U-Bahn mal nicht fährt. Es ist der Schlüssel zu einer gesünderen Lebensweise. Es ist ein Networking-Tool für eine bessere Vernetzung. Es ist eine Verbindung zu ihren Kindern und ihren Gemeinden. Es ist ein Lehrmittel. Es ist ein Instrument zur Interessenvertretung. Es ist eine Quelle der Freiheit. Es ist eine Zeitmaschine zurück in die Zeit der Stützräder und blutigen Knie sowie der kleinen Rennen unter den Kids in der Nachbarschaft.

Es ist der Beweis, dass alles möglich ist.

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