Das Gravelbike als Alternative zum MTB Abenteuer ist der Name, Vielseitigkeit das Programm

Das Gravelbike als Alternative zum MTB Abenteuer ist der Name, Vielseitigkeit das Programm

Die Vielseitigkeit eines robusten Mountainbikes, kombiniert mit der Anmut und Geschwindigkeit eines filigranen Rennrades – kann das funktionieren? Es kann. Herzlich willkommen im Gravel-Kosmos!

Im vergangenen Jahr hat Radfahren mehr denn je geboomt. Vor allem die relativ junge Gravel-Kategorie und der damit verbundene Fahr- und Lebensstil sind mittlerweile jedem Radliebhaber ein Begriff. Aber was hat es mit diesen Zwitter-Zweirädern eigentlich auf sich?

Ich bin Vollblut-Mountainbikerin mit einer Vergangenheit im BMX und der notwendigen Training-Historie auf dem Rennrad und Bahnrad. Zwischen den Disziplinen gibt es immer mal wieder Überschneidungen, aber welche speziellen Vorteile bietet mir ein Gravelbike eigentlich?

Normalerweise verbringe ich die meiste Zeit auf meinem Slash, dem Remedy oder dem Fuel EX. Auf mein Gravelbike gehe ich, wenn ich mental abschalten möchte. Einfach vor sich hintreten und in die Landschaft blicken, das ist pure Entspannung für mich. Auf dem MTB konzentriert man sich dann doch oft auf den Trail und die Umgebung rauscht an einem vorbei. Nicht nur psychisch, sondern auch physisch kann eine Gravel-Ausfahrt zur Erholung beitragen. Nach einem anstrengenden Wochenende mit viel Mountainbiken, genieße ich an einem Montag liebend gerne einen ausgedehnten RecoveryRide auf meinem adaptierten Domane oder meinem Checkpoint.

Aber wieso spricht mich Gravel mehr an als einfach nur Rennradfahren? Nun, wie der Name schon sagt, kann man mit einem Gravel-Bike auch auf Schotterwegen fahren. Dies bietet zum einen Freiheit und zum anderen die Möglichkeit, in einer sicheren Umgebung zu fahren, abseits von befahrenen Straßen. Durch die breiteren Reifen und den niedrigeren Luftdruck bietet das Gravel-Bike auch ein Plus an Komfort und Traktion.

Einer der absoluten Pluspunkte des Gravel-Bikes ist für mich persönlich jedoch die Möglichkeit, damit auf Bikepacking-Reisen gehen zu können. Wenn man nachhaltiges „Bike Local“ mit Abenteuer und Reisen verbinden möchte, bietet ein Gravel-Bike die perfekten Voraussetzungen. Man ist schnell, flexibel und hat Platz für Gepäck. Ich habe in diesem Jahr mit meinem Kollegen Tobias Woggon eine 10-tägige Tour durch Deutschland gemacht, bei der wir ca. 1.200km und 12.000 Höhenmeter in 10 Tagen gefahren sind. Wir haben auf der Tour andere Bike-Profis besucht sowie kleine Päckchen an sie ausgeliefert. Mit Sattel-, Rahmen- und Lenkertaschen konnten wir unser komplettes Gepäck transportieren und waren somit völlig ungebunden. Diese Art zu Reisen ist wirklich einzigartig und eröffnet gerade in der aktuellen Zeit bisher unerkannte Möglichkeiten.

 

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Lokale Abenteuer sind für jeden machbar und ich glaube fest daran, dass Gravel-Biken nicht nur ein Trend ist, sondern sich immer weiter etablieren wird.

Das Checkpoint: Auf zu neuen Horizonten

Du weißt nicht, wohin dich dein Abenteuer führt? Dann brauchst du einen Begleiter, auf den du dich verlassen kannst.
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About the Author: Steffi Marth

Steffi Marth´s Mission ist jede Sekunde im Leben voll auszunutzen. Die Profi-Mountainbikerin aus der Nähe von Dresden liebt Herausforderungen aller Art, sei es Rennen zu fahren, neue Sportarten auszuprobieren oder abenteuerliche Reisen anzutreten. Ihre Karriere auf zwei Rädern begann als zwölfjährige auf dem BMX Rad und ging über MTB Fourcross langsam zu größeren Bergen und rasantem Downhill. Seit vielen Jahren gibt sie ihre Erfahrungen in diversen Fahrtechnik Kursen weiter und liebt es ihre Passion dabei mit anderen zu teilen.