Trilogie: Drei Tage, drei Kletterrouten und das Trek 920 Das 920 verspricht Abenteuer. Es ist also das richtige Rad, um drei Tiroler Kalkklassiker in Angriff zu nehmen, wie Hannes Hohenwarter und Martin Sieberer beweisen.

Trilogie: Drei Tage, drei Kletterrouten und das Trek 920 Das 920 verspricht Abenteuer. Es ist also das richtige Rad, um drei Tiroler Kalkklassiker in Angriff zu nehmen, wie Hannes Hohenwarter und Martin Sieberer beweisen.

Pumprisse, Tschechenplatte und Locker vom Hocker. Die drei Klassiker schlechthin in Sachen Rissklettern im Tiroler Kalk. Jede einzelne hat ihre persönliche Geschichte zu erzählen und gemeinsam bilden sie eine Art Trilogie an alpinen Kalk-Risskletter-Testpieces. Der Wunsch alle oder zumindest eine davon einmal zu klettern steht auf so einigen Kletterer-ToDo-Listen.

„Unser Ziel war es“, so Martin, „alle drei Routen, in drei aufeinanderfolgenden Tagen onsight zu klettern. Also 3 Tage, 3 Trad-Klassiker zwischen denen einige Kilometer vom Wetterstein bis hin zum Wilden Kaiser mit Bike und Zug zurückgelegt werden.“

Hannes und Martin sind beide Wahl-Innsbrucker, angehende Bergführer und immer auf der Suche nach neuen Abenteuern und Herausforderungen. Die Idee der Trilogie schwebte schon seit einigen Jahren in ihren Köpfen. Für die Umsetzung des Projekts mussten jedoch einige Faktoren zusammenspielen. Einerseits brauchte es die nötige Fitness, körperlich wie mental, um den Klettertouren und gleichzeitig den Strapazen gewachsen zu sein. Andererseits mussten die Verhältnisse perfekt passen, um die Touren überhaupt frei klettern zu können.  Da es sich um Wände verschiedener Expositionen handelt, ist das Zeitfenster für gute Conditions an allen Wänden eher klein.

Im Herbst vergangenen Jahres passte jedoch alles. „Wir starteten mit dem Zug nach Seefeld um das Abenteuer zu starten“, so Martin weiter.  „Am 1.Tag stand die Tour Locker vom Hocker (8) auf dem Programm. Erstbegangen 1981 von Wolfgang Güllich und Kurt Albert stellt die Tour eine der ersten alpinen Touren im 8.Grad dar.  Spektakulär zieht die Route durch den steilsten Teil des Plattenpanzers und lässt jeden Kletterer vor Ehrfurcht erstarren. So locker wie der Name vermuten mag, lief es dann aber doch nicht. Die erste Länge stellt einen feinen 45m langen Riss dar, welcher beinahe clean und nicht einfach abzusichern ist. Mentale Stärke erforderte ebenso die Schlüsselseillänge welche mit einer plattigen Stelle aufwartet.“ Am Ende konnten beide die Tour onsight klettern. Erste Hürde: check!

Voller Motivation und Tatendrang ging es über Scharnitz und Isarursprung weiter auf das Hallerangerhaus. Vollbepackt mit erreichten beide auf ihren 920 kurz vor Sonnenuntergang ihr Nachtlager.  Ein langer Tag geht zu Ende und ein noch längerer sollte folgen.

Next Stop: Tschechenplatte (8-). Ein Meisterwerk der Natur. Ein Kalkriss der seinesgleichen sucht. Erstbegangen 1979 vom tschechischen Trio Novak, Krupka, Doubal, wurde sie 1984 erstmals von Local Heinz Zak Rotpunkt geklettert.

Die Route befindet sich unweit vom Hallerangerhaus, was den morgendlichen Aufstieg immens erleichterte. Leider waren die Risse nach dem Starkregen der vorangegangenen Wochen immer noch teils nass und die Wand feucht.  Die 2. Länge stellte daher die Schlüssellänge dar.

„Ich hing schon bald mit Kaltpump 5m unter der letzten Sicherung“, so Martin.  „Also Abseilen – Seil durchziehen and once again. Es klappte dann, wobei die Kletterstelle bei feuchten Verhältnissen sicher nicht leichter war. Die 1. Risslänge sah ebenso nicht vielversprechend aus. Die ersten 10m mit nasser, moosiger Auflage. Nach zwei Anläufen konnten wir die Länge punkten. Der Weg nach oben war hiernach frei. Schneller ging’s voran mit Tipps von Heinz Zak, welcher sich ebenso in der Wand befand. Komplett ausgelaugt stiegen wir aus und konnten den 2. Rotpunkt verbuchen.“

Erschöpft stiegen Hannes und Martin von hier aus weiter auf zum Lafatscherjoch, um über das Halltall nach Absam zu gelangen. Da schon später Nachmittag angebrochen war, entschieden sie sich für die Weiterfahrt mit dem Zug bis Kufstein.

Von Kufstein aus ging es dann über das Kaisertal auf das Stripsenjochhaus. Wer den Aufstieg kennt, weiß, dass er gefühlt ein Martyrium ist. Mehr schlecht als recht kamen beide gegen 21.00 Uhr am Haus an.

Am nächsten Morgen ging es direkt um 7.00 Uhr los. Die letzte Hürde: die „Pumprisse (7)“.  Die erste Route, die mit dem 7. Grad bewertet wurde. Erstbegangen von Helmut Kiene und Reinhard Karl im Jahr 1977 entwickelte sich die Route zum Testpiece im Freiklettern.

Schon einigen hat diese Tour das Fürchten gelehrt. Hannes und Martin wollten sie dennoch als dritte der drei geplanten Routen klettern. Die ersten Zustiegslängen waren sehr mühsam, da sie noch recht feucht und beide noch müde waren. Den Zustiegsquergang überwanden sie technisch, um endlich im Hundebahnhof einzuchecken. „Eine unangenehme, leicht ehrfürchtige Nervosität umgab uns. Unter uns 100m Überhang und über uns ein überhängender Körperriss. Jeder von uns gab sich die Ehre. Nach zwei Friend-Testungen waren wir beide wieder voll da. Im 2. Versuch gelang mir die Länge und der Weg nach oben war offen.“ Länge für Länge kletterten Hannes und Martin ab da im Team-Onsight durch und schafften so auch die letzte der drei Routen Rotpunkt: Überglücklich und mit dem Wissen, etwas Außergewöhnliches geschafft und alles gegeben zu haben.

Die Zustiege legten beide auf dieser Tour auf dem Trek 920 zurück, unserem Tourenrad für grenzenlose Abenteuer. Mit seinem Rennradlenker und den 29er Mountainbike-Laufrädern bietet es die nötige Ausgewogenheit und Geländefähigkeit, um auf Bikepacking-Touren jedes Terrain zu meistern.

 

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