Freiheit und Leidenschaft. Das ist Mountainbiken für Noah Schweizer. Im Interview nimmt uns der 23-jährige mit auf seine Reise, vom ersten Kontakt mit dem Mountainbike-Sport im malerischen Schwarzwald bis hin zu seinen heißesten Spots in der weiten Welt. Erfahre, was diesen lebendigen und vielseitigen Bike-Enthusiasten antreibt und lass dich von seiner Begeisterung anstecken.

Wie würdest du dich beschreiben?

Ich bin eine Person, die sehr im Hier und Jetzt lebt. Ich mag es, den Moment zu genießen und verliere mich nicht so gerne in der Vergangenheit. Ich bin eher introvertiert, je nach Umfeld kann ich mich aber auch öffnen. Ich bin ehrgeizig und verfolge meine Ziele. Wenn das klappt, macht mich das überglücklich. Außerdem bin ich leidenschaftlich. Wenn mich etwas interessiert, dann klemme ich mich dahinter und sauge alles Wissen auf und stecke viel Liebe rein. Halbe Sachen sind nicht so mein Ding.

Wie bist du eigentlich zum Mountainbiken gekommen?

Großgeworden bin ich im Schwarzwald. Als Kind habe ich mich oft in der Natur aufgehalten und wurde immer wieder mit dem Thema Mountainbiken konfrontiert. Durch den Bikepark in Todtnau wuchs die Begeisterung an diesem Sport immer mehr. Nachdem mein Hardtail mit V-Brakes schnell an seine physischen Grenzen gelangt war, habe ich von meinem Vater nach viel Überzeugungsarbeit mein erstes Fully bekommen. Damit war der Grundstein gelegt. Seither ist meine Passion für den Radsport stetig gewachsen.

Was reizt dich am Mountainbiken?

Das Gefühl von Freiheit. Ich kann immer genau das machen, worauf ich Lust habe, und muss mich nicht zwingend auf eine Sache festlegen. Ich kann mich Herausforderungen stellen und meine Komfortzone verlassen.

Was darf an einem Bike-Day auf keinen Fall fehlen?

Eine tolle Gruppe oder ein Riding Buddy. Ein sauberes Kit und Good Vibes. Eh klar, oder?

Was sind deiner Meinung nach die drei wichtigsten Bike-Skills?

Bunny-Hop, Nose-Bonk und WHIPS!

Welches ist dein Lieblingsbike?

Das Top Fuel. Es ist ein sehr vielseitiges Bike. Ob Wurzeltrail, Flowtrail oder Jumpline, das Top Fuel macht alles mit.

Hast du einen Lieblingstrail?

Dirt Merchant in Whistler ist mein absoluter Lieblingstrail dicht gefolgt von der 99-Jumps-Line in Schladming natürlich.

Dein nächstes Bike-Abentuer?

Nächsten Sommer fliege ich wieder nach Kanada, um Rad zu fahren.

Dein grosser Traum?

Einen eigenen Van, um damit für mindestens ein Jahr herum zu reisen und neue Spots und Parks zu entdecken.

Hast du ein Vorbild?

Ich habe tatsächlich einige Vorbilder: Kade, R-Dog und Lukas Schäfer sind wohl die Fahrer, die den größten Impact auf mich haben. Alle drei haben einen einzigartigen Style und sind total am Boden geblieben.

Wenn nicht auf dem Bike, dann…

…beschäftige ich mich mit Kaffee. Dafür habe ich gerade meine Leidenschaft entdeckt und probiere gerne unterschiedliche Varianten aus. Die Fotografie und andere kreative Aktivitäten nehmen aber auch einen wichtigen Platz neben dem Biken ein. Ansonsten hänge ich aber auch einfach gerne mit Freunden ab.