Earning Stripes: Rückblick auf die Cyclocross-WM in Dübendorf (CH) Man sieht sie noch, die tiefen Spuren der Cyclocross-WM auf dem Flugfeld in Dübendorf (CH). Als stumme Zeugen spektakulärer Titelkämpfe verweisen sie auf die Bedingungen des ersten Februar-Wochenendes.

Earning Stripes: Rückblick auf die Cyclocross-WM in Dübendorf (CH) Man sieht sie noch, die tiefen Spuren der Cyclocross-WM auf dem Flugfeld in Dübendorf (CH). Als stumme Zeugen spektakulärer Titelkämpfe verweisen sie auf die Bedingungen des ersten Februar-Wochenendes.

Im Vorfeld der WM wurde viel über die Strecke geschrieben. Mit zahlreichen Grasabschnitten und Brücken gespickt, versprach die ansonsten relative flache Strecke spannende und ehrliche Rennen. Und über zwei Tage hinweg ein Spektakel für das Publikum.

Trek blickt auf eine bewegte und erfolgreiche Geschichte im Cyclocross zurück. Spätestens seit der Einführung der Modelle Crockett und Boone ist die Marke nicht mehr aus dem Sport wegzudenken. Fahrer wir Sven Nys, der 2013 als Weltmeister die Blicke auf sich zog, Katie Compton, die als 15-fache US-Meisterin eng mit der Marke verbunden ist, Toon Aerts, der mittlerweile auf zwei Welt Cup Gesamtsiege zurückblicken kann, sowie Jolanda Neff, die im vergangenen Herbst den Welt Cup Auftakt in Waterloo, Wisconsin, auf dem Firmengelände des Trek Headquarters mitbestimmte, haben massgeblich dazu beigetragen. Zwar konnte der Schweizer XC-Superstar aus Verletzungsgründen nicht selbst an der Heim-WM teilnehmen, war aber am Trek-Stand ein gefragter Gesprächspartner.

Regenbogenstreifen zum Auftakt

Zum ersten Mal in der Geschichte wurde in Dübendorf eine Junioren-Weltmeisterin gekürt. Vor dem Rennen wurde Shirin van Anrooij als Favoritin gehandelt. Bei sonnigen Bedingungen setzte sie sich bereits nach dem Start von ihren Konkurrentinnen ab und liess im weiteren Rennverlauf keinen Zweifel and ihren Ambitionen aufkommen. Überlegen sicherte sie sich auf ihrem Trek Boone das erste Regenbogentrikot des Wochenendes. Unweit der Haustür der Trek Fahrrad GmbH hätten wir uns einen besseren Start nicht wünschen können.

Während bei den Juniorinnen die Karten bereits früh klar verteilt waren, entwickelte sich das Rennen der Frauen zu einem wahren Krimi. Über den Tag hinweg hatten sich tiefe Spurrinnen ausgebildet, die den lehmigen Boden in einen kräftezehrenden Untergrund verwandelten.

Am besten mit den widrigen Bedingungen kamen die niederländischen Frauen klar. Unter ihnen erwies sich Lucinda Brand als eine der stärksten. Mit dem Sieg beim letzten World Cup Rennen im Rücken war sie nach Dübendorf gereist. Dort hatte sie sich, wie über den gesamten Winter hinweg, mit Ceylin del Carmen Alvarado und Annemarie Worst auseinandergesetzt. Ein Bild, dass sich den knapp 9.000 Zuschauern am Streckenrand auch am Samstag-Nachmittag bot.

Mehrfach versuchten ihre Konkurrentinnen Lucinda Brand abzuhängen. Stets konnte sie sich zurückkämpfen. Erst kurz vor dem Ziel musste sie ihren Anstrengungen Tribut zollen, wurde jedoch für ihr Rennen mit der Bronzemedaille belohnt.

Dahinter fuhren Katie Compton, die Britin Evie Richards, Teamkollegin von Jolanda Neff im Trek Factory Racing Team, und die Belgierin Ellen van Loy, Teamkollegin von Lucinda Brand bei Telenet Baloise Lions, beherzte Rennen und rundeten das starke Auftreten für Trek mit ihren Top-10-Platzierungen ab.

Die Krönung einer perfekten Saison

Thibau Nys is in seiner Heimat ein Star. Mit gerade einmal 17 Jahren ist der Sohn von Sven Nys drauf und dran, in die Fussstapfen seines Vaters zu treten. Kein leichtes Unterfangen, aber eines, dass ihm sichtlich Freude bereitet. In diesem Winter konnte er neben der Welt Cup Gesamtwertung auch sechs von sieben Welt Cup Rennen gewinnen. Darüber hinaus dominierte er die europäischen und belgischen Cyclocross-Titelkämpfe.

In Dübendorf war er der Fahrer, den es bei den Junioren zu schlagen galt. Ein Druck, dem Thibau Nys souverän standhielt. Auf einer Strecke, die seinen Fähigkeiten zu Gute kam. Über Nacht hatten teils starke Regenschauer die Strecke in eine schlammige, technisch anspruchsvolle Angelegenheit verwandelt. Die tiefen Spurrinnen vom Vortag trugen ihr Übriges dazu bei.

Bereits aus der zweiten von vier zu fahrenden Runden kam Thibau Nys mit Vorsprung auf die versammelte Konkurrenz. Bis Rennende konnte er diesen weiter ausbauen. Als Belohnung wartete auf ihn nicht nur das verdiente Regenbogentrikot, sondern auch ein entsprechend dekoriertes Trek Boone.

Während sich Thibau Nys auf dem Podium feiern liess, bereitete sich Telenet Baloise Lions Teamkollege Toon Aerts auf das Hauptrennen der Cyclocross-WM in Dübendorf vor. Der Welt Cup Gesamtsieger war in diesem Jahr der einzige Fahrer, dem es gelang, Mathieu van der Poel in einem Rennen zu schlagen. Dementsprechend galt der Belgier als einer der Favoriten für den Titelkampf in der Elite.

Stunde der Wahrheit

Toon Aerts war der einzige, der nach Rennbeginn das Rad von Mathieu van der Poel halten konnte. Allerdings war bereits früh klar, dass dem niederländischen Superstar an diesem Tag niemand gewachsen war.

Das Rennen entwickelte sich zu einem physisch wie auch psychisch kräftezehrenden Unterfangen. Hatte das Wetter am Vormittag zumindest noch etwas gehalten, verlangten nun Regen, Wind und die dadurch immer extremeren Steckenbedingungen alles von den Fahrern ab. Das Rennen entwickelte sich zu einem ausnahmslos ehrlichen Kampf um die Medaillen. Und, mit zwei Radwechseln pro Runde, zu einer logistischen Aufgabe.

Am Ende erkämpfte sich Toon Aerts vor knapp 13.000 Zuschauern verdient Bronze. Er sorgte damit für einen starken Abschluss für Trek bei diesen Titelkämpfen. Vor der eigenen Haustür ein Ergebnis auf das wir stolz sind.

Details machen den Unterschied

Seit seiner Markteinführung im Jahr 2014 zählt das Trek Boone zu den beliebtesten Cyclocross-Rädern. Aufgrund der technischen Besonderheiten hat es den Sport richtungsweisend beeinflusst und neue Maẞstäbe gesetzt.

Auch in Dübendorf spielte das Trek Boone seine Stärken aus und verhalf den Fahrern zu überragenden Ergebnissen.

Das Trek Boone ist unser leichtestes Cyclocross-Bike. Es verfügt sowohl an der Front wie auch im Sattelrohr-Bereich über unsere IsoSpeed-Technologie, die im Einsatz mehr Komfort gewährt und es Athleten so erlaubt, über die gesamte Renndauer hinweg reaktiv zu bleiben. Darüber hinaus waren alle Trek Team-Athleten auf Bontrager Aeolus XXX Laufrädern sowie Bontrager-Komponenten und SRAM 1×12-Antrieben unterwegs.

Fotos: Tom Schlegel & Belgaimage

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