Bike Check: Kathi Kuypers’ Trek Rail 9.9 AXS Das Trek Rail ist der Allrounder in Kathi Kuypers’ Stall. Warum? Das erfährst du in diesem Blog.

Bike Check: Kathi Kuypers’ Trek Rail 9.9 AXS Das Trek Rail ist der Allrounder in Kathi Kuypers’ Stall. Warum? Das erfährst du in diesem Blog.

Kathi gehört zu den wenigen Frauen, die international im Slopestyle-Bereich Aufmerksamkeit erregen. Doch Kathi kann noch mehr als springen und stylisch auf dem Bike unterwegs sein. Dass sie sich auch auf dem E-MTB wohl fühlt, beweist sie immer wieder – egal, ob bei Rennen, oder in einem Video auf ihrem YouTube-Kanal Senderella.

Kathi fährt ein Rail 9.9 AXS in Größe M. Der aus OCLV Mountain Carbon gefertigte Rahmen beruht auf dem des äußerst erfolgreichen Slash. Bestückt ist er mit einem Bosch Performance Line CX Motor, der über 85 Nm verfügt, und einer in den Rahmen integrierten Bosch PowerTube Batterie.

«Ich habe aus meinem Trek Rail eine Allzweckwaffe gezaubert. Es scheut weder Abenteuer in den Alpen, große Dirtjumps oder die wohl größte Aufgabe für ein EMTB, ein E-EWS Rennen.»

Gabel und Dämpfer stammen von RockShox. Hier vertraut Kathi auf eine Zeb Ultimate mit einer für E-MTBs optimierten Gabelkrone und 160 mm Federweg. Bei 68 kg Körpergewicht ist die Gabel auf 75 psi gepumpt und mit einem Volumenspacer versehen. Den Rebound hat Kathi auf 7 Clicks gestellt. Die HighSpeed-Druckstufe ist auf 3 Clicks gestellt, die LowSpeed-Druckstufe auf 11.

Als Dämpfer ist ein RockShox Super Deluxe Ultimate verbaut, den Kathi mit 30% Sag fährt, um eine gute Balance zu haben.

«Der Luftdruck in Dämpfer und Gabel variieren je nach Anspruch im Gelände. Ich drehe den Rebound bei Dämpfer und Gabel langsamer bei Dirtjumps und bei Trails oder Rennen fahre ich mein abgestimmtes Setup.»

Wichtig ist Kathi zudem die Rockshox AXS Reverb. Eine absenkbare Sattelstütze macht an einem E-MTB schlichtweg Sinn. «An steilen Anstiegen hilft ein tiefer Schwerpunkt und deswegen muss ich den Sattel schnell und präzise absenken können.»

Das Cockpit besteht aus einem Bontrager Line 35 Aluminiumlenker, der auf 765 mm gekürzt ist. Alle Controller und Shifter sind in Griffnähe montiert. Der Antriebsstrang und die Bremsen stammen von SRAM. Hier vertraut Kathi auf eine 1×12 XO1 Eagle AXS und Code RSC mit 200 mm Scheiben. Kathi fährt Bontrager Line Comp 30 Laufräder und vertraut zudem auf Flatpedals, da sie sich auf diesen wohler fühlt als auf Klickpedalen. Um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, befindet sich ein integriertes Bontrager BITS Werkzeugsystem im Gabelschaft.

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Das Herz des Bikes ist der Bosch-Motor, der bis zu 25 km/h unterstützt und 4 Unterstützungsstufen bietet. Den eMTB Lite-Modus benutzt Kathi vor allem «auf langen Abenteuertouren in den Bergen, wie zum Beispiel letzten Sommer im Aostatal. Dort sind wir von Hütte zu Hütte gefahren und konnten unsere Akkus nur in der Hütte laden. Auf dieser Tour musste ich gut mit meinem Akkumanagement umgehen.» Der eMTB-Lite-Modus ersetzt an E-MTBs von Trek den Tour-Modus und bietet eine natürlichere Kraftentfaltung. Er ermöglicht dadurch eine längere Akkulebensdauer.

Am häufigsten nutzt Kathi jedoch den eMTB-Modus. «Dieser gibt mir genau so viel Power, wie ich gerade brauche. Das ist vor allem in technischem Terrain sehr hilfreich. Der eMTB-Modus ist sehr sensibel und das natürliche Fahrverhalten erleichtert es mir, technische Uphills zu meistern.»

Den Turbo-Modus wählt Kathi nur, wenn es schnell bergauf gehen soll, oder der Anstieg schlicht zu steil ist. «In Rennen wechsle ich ständig zwischen Turbo und eMTB-Modus hin und her, deswegen ist es auch extrem wichtig, den Controller zum Modi-Wechseln nahe am Daumen zu haben.» Doch das ist nicht alles: «Bei einem E-EWS Rennen habe ich die Möglichkeit, meine Batterien, die je 625 Wh haben, zu wechseln. Eine Einheit zwischen den Pitstops dauert circa 1,5 h – Vollgas auf Trails bergauf und bergab durchs Gelände. Dabei verbrauche ich, wenn ich an meinem Limit fahre, ca. 70% des Akkus.» Den Eco-Modus nutzt sie lediglich, wenn die Tour ruhig angegangen werden soll.

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Das Gewicht und die Fahrweise beeinflusst zwar die Akkulaufzeit, «als kleine Formel kann man sich aber ca. 50 km / 3 h in schwierigem Gelände und 80 km / 5h in einfacherem Gelände merken.»

 

Bilder: Korbi Blendl

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