Indoorcycling ist eine großartige Möglichkeit, um auch dann noch in die Pedale zu treten, wenn es dafür draußen zu kalt ist. Wir zeigen dir, wie du dein Bike auf einem Rollentrainer installierst und geben dir noch ein paar Tipps für eine tolle Indoorcycling-Erfahrung mit auf den Weg.
Das sind die drei geläufigsten Rollentrainer-Typen
Trainer mit fester Rolle
Bei diesen Trainern wird die Achse des Hinterrads eingespannt. Sie sind eine unkomplizierte Lösung, um drinnen zu trainieren. Wenn dein Fahrrad Scheibenbremsen hat, kann ein Steckachsadapter für dein Hinterrad erforderlich sein, um es im Trainer zu fixieren. Bei Fahrrädern mit Felgenbremsen ist für das beste Setup womöglich ein trainerspezifischer Schnellspanner erforderlich.
Direktantrieb
Um dein Bike mit einem Direktantriebstrainer zu verbinden, musst du das Hinterrad komplett ausbauen und den Hinterbau direkt auf die im Trainer integrierte Kassette setzen. In der Regel sind Direktantriebstrainer im Vergleich zu Trainern mit fester Rolle leiser und sorgen für ein realistischeres Fahrgefühl.
Rollentrainer
Bei diesem Typ sind drei rollende Walzen mit einer Plattform verbunden. Der Einrichtungsaufwand ist minimal, und auch an deinem Fahrrad müssen keinerlei Modifikationen vorgenommen werden. Solch ein Trainer eignet sich hervorragend, wenn du über Winter an deinem Bike-Handling arbeiten möchtest. Um auf den freien Rollen zu trainieren, ist allerdings ein gutes Gleichgewicht erforderlich. Wenn diese Art von Trainer also Neuland für dich ist, empfehlen wir dir, die Rollen in der Nähe einer Wand oder in einem Türdurchgang aufzustellen, um dich gegebenenfalls abfangen zu können.
Du würdest auch in der kalten Jahreszeit gerne mit deinen Freunden fahren? Dann hol dir einen Smart-Trainer!
Einen Smart-Trainer kannst du mit deinem Computer verbinden, um deine Fahrleistung zu messen, den Widerstand automatisch an realistische Szenarios anzupassen, wichtige Trainingsmetriken aufzuzeichnen und deine Performance auszuwerten. Außerdem lässt er sich drahtlos mit deiner bevorzugten Trainings-App (wie etwa Zwift) verbinden. Auch wenn der Zeitaufwand für das Setup eines Smart-Trainers etwas größer als bei herkömmlichen Rollentrainern ist, lohnt es sich auf jeden Fall, wenn du deine stationären Kilometer mit mehr Spaß zurücklegen oder du dich online mit deinen Freunden messen willst. Smart-Trainer gibt es sowohl mit Direktantrieb als auch mit fester Rolle.
Drei Tipps für die Einrichtung
Sorge für eine gute Unterlage
Indoorcycling kann eine schwitzige Angelegenheit sein. Daher empfehlen wir dir, eine Matte oder einen alten Teppich unter den Trainer zu legen, um einerseits die unvermeidlichen Schweißtropfen aufzufangen und andererseits etwaige Fahrgeräusche zu dämpfen. Wenn du viel drinnen fährst, kann ein Schweißschutz für dein Fahrrad eine sinnvolle Ergänzung sein. Und wenn dein Vorderrad auf der Matte oder dem Teppich nicht stabil genug ist, dann versuch es mal mit einem Vorderradhalter. Dieser stabilisiert dein Vorderrad, während du deinen nächsten Sprint oder Anstieg absolvierst.
Vergiss den Strom nicht
Wir empfehlen dir, deinen Trainer in der Nähe einer Steckdose aufzustellen. Das ist vor allem bei einem Smart-Trainer wichtig, da dieser Strom benötigt. Und auch wenn du auf einem herkömmlichen Trainer fährst, kann eine Steckdose nicht schaden, um etwa Fernsehen zu schauen oder dein Telefon zu laden.
Stell deine Wasser- und Energieversorgung sicher
Da du auf dem Trainer wahrscheinlich mehr schwitzen wirst als auf einer typischen Ausfahrt im Freien, ist es wichtig, dass du jederzeit etwas zu Trinken und zu Essen griffbereit hast. Snacks und Wasser sollten in Reichweite bereitstehen, damit du weiter kraftvoll in die Pedale treten kannst. Wenn du Stunden auf dem Trainer verbringst, solltest du einen Trainer-Schreibtisch in Betracht ziehen.
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