Fahrradcomputer erfassen deine Fahrdaten und können dir unter anderem dabei helfen, deine Fitnessziele zu erreichen oder dich so effektiv wie möglich auf ein großes Rennen vorzubereiten. Die Auswahl an erhältlichen Geräten ist fast unerschöpflich. Daher solltest du dir als Erstes überlegen, was du von einem Fahrradcomputer erwartest und wie du ihn nutzen möchtest. Beantworte dabei die folgenden Fragen:
Welche Informationen und Features brauchst du?
Herzfrequenz? Trittfrequenz? Geschwindigkeit? Fahrstrecke? Integriertes GPS? Alle hier aufgeführten Funktionen? Je mehr Features du möchtest, desto hochwertiger muss das Gerät werden. Beachte dabei, dass du bei den meisten Computern die Sensoren zur Erfassung dieser Daten separat kaufen musst.
Wie viel willst du ausgeben?
Je nach Funktionsumfang können Fahrradcomputer zwischen 50 € und 500 € kosten.
Möchtest du den Computer nur beim Fahrradfahren oder auch bei anderen sportlichen Aktivitäten nutzen?
Wenn du mit deinem Fahrradcomputer auch Laufen, Wandern, Schwimmen usw. willst, wäre unter Umständen eine Fitnessuhr die bessere Wahl.
Arten von Fahrradcomputern
Einfache Fahrradcomputer
Einfache Fahrradcomputer erfassen normalerweise nur die Fahrzeit, Fahrstrecke und Geschwindigkeit. Es gibt kabellose und kabelgebundene Geräte, wobei die meisten dieser Computer und Sensoren mit Batterien betrieben werden. Sie sind die ideale Wahl für Radfahrer, die gerade erst damit anfangen, ihre Fahrdaten zu erfassen, und sich dafür eine günstige, zuverlässige Lösung wünschen.
Fahrradcomputer der Mittelklasse
Diese Computer bieten mehr Funktionen als die meisten einfachen Fahrradcomputer, sind aber trotzdem noch erschwinglich.
Der größte Unterschied zu den einfachen Fahrradcomputern ist die Möglichkeit, mehr Daten zu erfassen und anzuzeigen – wie etwa Trittfrequenz, Herzfrequenz und Wattleistung. Darüber hinaus bieten sie drahtlose Konnektivitätsoptionen, einschließlich Bluetooth und ANT+, um andere Geräte leicht damit verbinden zu können. Außerdem wird in dieser Klasse die Auswahl in Bezug auf die Displaygröße und die Möglichkeit zur individuellen Konfiguration der im Display angezeigten Daten umfangreicher.
Diese Fahrradcomputer sind perfekt für Radfahrer, die mehr Fahrdaten erfassen möchten, um ihre Leistungen besser zu verfolgen und Trainingseinheiten effektiver zu planen.
Intelligente Highend-Fahrradcomputer
Diese Computer zeichnen sich im Allgemeinen durch ein integriertes GPS, größere Bildschirme zur Anzeige von verschiedenen Datenfeldern und Navigationskarten sowie Farb- und Touchscreen-Displays aus. Das integrierte GPS stellt eine detaillierte Navigation bereit und sorgt dafür, dass du dich nie wieder verfahren wirst. Die günstigeren Geräte in dieser Kategorie verfügen unter Umständen nur über vorinstallierte Karten ohne Zugriff auf GLONASS (Globales Satellitennavigationssystem) oder andere Navigationssysteme.
Mit diesen Geräten lassen sich die gleichen Fahrdaten erfassen, wie mit einem Mittelklasse-Computer, also Trittfrequenz, Herzfrequenz und Wattleistung. Bei vielen dieser Geräte brauchst du keine zusätzlichen Sensoren für Geschwindigkeit und Fahrstrecke, es sei denn, die GPS-Messung ist dir zu ungenau und du bevorzugst die hochpräzise Messung mit Sensoren.
In Sachen Konnektivität sind die meisten dieser Fahrradcomputer kompatibel mit Bluetooth und ANT+ und vereinfachen das Koppeln mit anderen Geräten. Viele lassen sich zur Kontrolle deiner Musik, zur Anzeige von Nachrichten und vielem mehr außerdem mit deinem Smartphone verbinden. Zudem kannst du deine Ausfahrten übertragen und auf Plattformen wie Strava teilen. Einige Computer können sogar die Fahrradbeleuchtung bedienen und sich mit elektronischen Antrieben verbinden.
Highend-Fahrradcomputer sind ideal für ambitionierte Radfahrer, die bereit, sind für GPS-Funktionen und clevere Ausstattungsmerkmale und Funktionen wie Farbdisplay, Touchscreen, umfassende Smartphone-Konnektivität usw. mehr Geld auszugeben.
Fahrradcomputer oder Fitnessuhr
Wie Fahrradcomputer sind auch Fitnessuhren mit verschiedenen Funktionen und zu unterschiedlichen Preisen erhältlich. Mit integrierter GPS/Navigationsfunktion, kabelloser Konnektivität und Datenerfassung bieten die Highend-Uhren die gleichen Funktionen wie die besten Fahrradcomputer.
Der Vorteil einer Fitnessuhr gegenüber eines Fahrradcomputers ist, dass du sie auch bei anderen Aktivitäten wie Laufen oder Schwimmen einsetzen kannst, um Daten zu erfassen und die GPS-Funktion zu nutzen. Viele Fitnessuhren können dank ihrer umfangreichen Features auch als Smartwatch getragen werden.
Profitipp
Wenn du deine Auswahl auf ein paar Geräte oder Uhren eingegrenzt hast, solltest du nochmals die Konnektivität mit den Geräten überprüfen, die du damit verbinden möchtest. Berücksichtige auch die zusätzlichen Sensoren, die du separat kaufen musst, und achte darauf, dass das Gerät die von dir gewünschte GPS-/Navigationstechnologie an Bord hat, bevor du eine Entscheidung triffst.
Viel Spaß beim Fahren.
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