Mittendrin und immer im Blick: Die Trek-Segafredo Teamfahrzeuge und der neutrale Service der Tour de Suisse Blicke mit uns hinter das Peloton

Mittendrin und immer im Blick: Die Trek-Segafredo Teamfahrzeuge und der neutrale Service der Tour de Suisse Blicke mit uns hinter das Peloton

Radrennen haben ihre eigene Logik. Und ihre eigene Dynamik. Dies gilt nicht nur für die Fahrer, die im Feld um Positionen kämpfen, sondern auch für die Fahrzeugkolonne, die ihnen folgt. Je nach Rennsituation, kann es auch hier hektisch vorgehen. In diesem Blog blicken wir hinter die Kulissen beim Team Trek-Segafredo sowie dem neutralen Service der Tour de Suisse.

Die Teamfahrzeuge

Die Teamfahrzeuge, auch Renndienst genannt, folgen den Fahrern, unabhängig, ob es sich bei den Rennen um eintägige Veranstaltungen, oder Etappenrennen handelt. Auf den ersten Blick ist ihre Rolle offensichtlich. Sie transportieren die Wechselräder der Fahrer sowie Verpflegung, Flaschen und Wechselkleidung.

Doch die Teamfahrzeuge sind viel mehr als nur ein «Transportmittel». Sie sind auch das «Office on the Road» für die Sportlichen Leiter, die den Fahrern die Taktik im Rennen vorgeben, sowie der Mechaniker, die auf der Rückbank ihren mobilen Service Course mit sich führen, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.

Das Team Trek-Segafredo nutzt Fahrzeuge von Teamsponsor Toyota. Diese verfügen über einige technischen Veränderungen, deren bekannteste sicherlich die markante Hupe ist, die mittels einem Extra-Fußpedal bedient wird. Hinzu kommen Bildschirme, um das Rennen verfolgen zu können, sowie Geräte für den Tour-Funk und für die Kommunikation mit den Fahrern.

Viele sportliche Leiter sind ehemalige Fahrer, die nach Karriereende eine Ausbildung bei der UCI durchlaufen haben. Multi-Tasking ist ein Teil des Jobs, um trotz allem Stress im Rennen die Sicherheit aller Beteiligten zu wahren, sind oftmals zwei Sportliche Leiter pro Fahrzeug unterwegs, wobei einer fährt und der andere die Taktik durchgibt.

Situationen im Rennen können sich schnell ändern. Um darauf vorbereitet zu sein, befinden sich am Armaturenbrett noch Halterungen für Tablets – auf diesen befinden sich Streckendetails sowie Informationen zu Wetter- und Windbedingungen. Der Mechaniker hat an seinem Platz zudem eine Liste mit den Startnummern aller Fahrer – auf dieser werden Fahrer in Ausreißergruppen abgestrichen – sowie eine Zeichnung des Dachgartens, auf dem die jeweiligen Ersatzräder der Fahrer markiert sind. Dies erlaubt es ihm, im Fall der Fälle, schnell das richtige Rad zu greifen. Neben ihm befinden sich auf dem Rücksitz Ersatzlaufräder sowie ein geöffneter Werkzeugkoffer mit allem Werkzeug, welches während des Rennens relevant sein könnte. Im Kofferraum befindet sich eine Kühltruhe mit Getränken, sowie Taschen – eine pro Fahrer –, sogenannte Rainbags, mit Wechselbekleidung.

Die Fahrzeuge werden normalerweise vom Service Course des Teams Trek-Segafredo in Deinze (Belgien) aus zu den Rennen gefahren. Im Service Course werden sie nicht nur gecheckt, sondern auch generell für die Rennen vorbereitet. Die «Feinabstimmung» erfolgt dann am Rennort, am Abend vor dem Rennen bzw. der Etappe. Hier werden nicht zuletzt alle Sticker angebracht, die während des Rennens wichtig sind. So erhält jedes Team eigene Nummern von den Rennveranstaltern. Diese verweisen auf ihre Position im Convoy.

Der neutrale Service

Während der Tour de Suisse stellt Trek gemeinsam mit DT Swiss den neutralen Service. Dieser besteht aus drei Fahrzeugen und ist das mobile Büro für je einen Fahrer und einen Mechaniker. Auch in diesen Fahrzeugen befinden sich Geräte für den Tour-Funk und um das Rennen per TV-Stream verfolgen zu können. Je nach Rennsituation folgt ein Fahrzeug der Spitzengruppe, wobei die beiden anderen ihre Position hinter dem Feld einnehmen.

Auf dem Dach befinden sich neben allerhand Ersatzlaufrädern auch je drei Fahrräder. Bei der aktuellen Tour de Suisse sind dies 3 Trek Madone SLR 9 sowie 6 Émonda SLR 9 in verschiedenen Project One Lackierungen.

Neben den Fahrrädern verfügen auch die Fahrzeuge selbst über ein markantes Design. Die Front ist in neongelb gestaltet, ein Verweis auf unsere Sicherheitskampagne «#alwaysbeseen». Unsere Teamfahrer trainieren in Bekleidung mit gleicher Farbgebung, da diese zu einer erhöhten Sichtbarkeit im Straßenverkehr beiträgt. Gleiches gilt für die Tagfahrleuchten, mit welchen die Fahrräder ausgestattet und welche während der Rennen eingeschaltet sind.

Erfahre mehr über unsere Tagfahrlichter. (Anm.: Nicht alle Modelle sind in Deutschland StvZo-konform)

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